Hahnentritt Zeitlose Eleganz YOUELLE

Ein Must Have in jedem Kleiderschrank

handgewebter Schal XXL

Das womöglich schönste Webmuster für mich ist der Hahnentritt und sollte in keinem Kleiderschrank fehlen. Bestimmt besitzt Du Kleidung oder Accessoires mit diesem Muster. Wunderbar! Denn dann bist Du immer gut gerüstet für einen eleganten Auftritt. Die berühmteste Variante des Hahnentritts ist das klassische schwarz-weiße Muster, wie man es von großen Deisgnmarken kennt.

Ich bin dem Muster verfallen und probiere immer wieder neue Kombinationen am Webstuhl aus. Experimentiere mit Farben und verschiedenen Garnen. Dabei entstehen unterschiedlichste Designs, die mal elegant, mal verspielt oder gewagt sind. Das Schöne dabei – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Doch woher kommt die Faszination für dieses Muster?
Woher kommt das Muster überhaupt?

Ein Klassiker aus einer anderen Zeit

Wirklich faszinierend ist die Tatsache, dass aufwendige und komplizierte Webtechniken nicht erst in der Neuzeit entstanden. Die Archäologie macht immer wieder Funde von Textilien, die zeigen, dass feine Stoffe mit Mustern und Farben schon in längst vergangenen Zeiten möglich waren. Eines der bekanntesten frühen Vorkommen des Hahnentrittmusters ist der Gerum Cloak, ein Kleidungsstück, das in Schweden gefunden wurde und auf die Zeit zwischen 360 und 100 v. Chr. datiert wird.

Von den Lowlands auf den Laufsteg

In der der jüngeren Zeit wurde das Hahnentrittmuster für Tweed-Stoffe verwendet und war ein beliebtes Design in der traditionellen schottischen Mode. Die Schotten nennen dieses Muster Dogtooth oder Houndstooth Check, aufgrund der Ähnlichkeit des Muster mit einem Hundezahn.
Bis in die 1930er Jahre wurden Hahnentritt, Tartan oder andere Karomuster ausschließlich in der Herrenmode genutzt. Doch dann kam Er und brachte den Hahnentritt von Schottland nach Paris:

Dior & Haute Couture

In den 1940er Jahren war es Christian Dior, der das aus Schottland stammende Muster an die Frau brachte und damit seine Kollektion „NEW LOOK“ präsentierte. Karomuster, wie Tartan, Vichy oder Hahnentritt waren bis dato einzig der Männerwelt vorbehalten. Seine neue Modekollektion war der Durchbruch für das Hahnentrittmuster und eine kleine Revolution für die Damenmode.

So entsteht das Muster

Das Weben des Hahnentrittmusters beruht auf einer 2/2 Köperbindung. Durch die Kombination von verschieden farbigen Kett- und Schussfäden entsteht das charakteristische Zickzack-Muster. Am 4-Schaft-Webstuhl werden die Fäden abwechselnd angeordnet und verwoben, so dass das typische Muster ensteht (s. Abb. rechts).
Hahnentritt Muster Webpatrone YOUELLE

Zeitlos elegant

Das Hahnentrittmuster ist ein Evergreen in der Modewelt – es kommt immer wieder zurück und bleibt dabei stets aktuell. Ob auf Laufstegen, in Streetstyle-Looks oder im Alltag – das zeitlose Muster verleiht jedem Outfit eine besondere Note. Mit seiner Geschichte, seinem Charme und seiner Vielseitigkeit wird das Hahnentrittmuster auch in Zukunft ein fester Bestandteil der Modewelt bleiben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert